Zum bereits dritten öffentlichen Briefträgerrundgang in 2024 hatte die FWG Fraktion Ober-Mörlen interessierte Bürgerinnen und Bürger geladen. Bei herrlichem Spätsommerwetter fanden sich zwischen 80 und 100 Personen auf dem kath. Kirchhof ein, um die Tour mitzuerleben. Begrüßt wurden diese von den FWG-Vorsitzenden Kai Ilge und Stefan Schraub um dann direkt von „Briefträger Josef“, alias Kai Schraub, durch die Ortsgeschichte(n) geführt zu werden. In den Höfen und auf den Plätzen, die angesteuert wurden, wurde es mitunter etwas eng. Ein Besuch des „Totengräberhäuschens“ im Gässchen oder einen Einblick in die historische Schlacht am Johannisberg mit Dreispitzhut am Standort der ev. Kirche gaben den Gästen neue Einblicke in alte Zeiten. Der „Schinderhannes“ war ebenso Thema des Rundgangs wie auch die Bauernpoesie, die im Wetterauer Mundartgedicht „Das Kellerloch“ zu Gehör kam. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer waren in bester Laune als es zum Schloss weiterging. Dort angekommen hielt ein „Mirler-Narr“ aus dem Giebelfenster eine Hexenpuppe, als das Thema Hexenverfolgung in der Heimat anstand. Ein großes Gruppenfoto folgte auf der Terrassenempore. Nach dem Besuch des Pfarrgartens mit Pfarrhaus ging es auf den kath. Kirchplatz zum Abschluss. Beide Vorsitzenden sprachen erneut zu den Besucherinnen und Besuchern, dankten dem Briefträger herzlichst für dessen Beiträge und verabschiedeten die Gäste. Im Anschluss war im „Goldenen Hirsch“ reserviert, wo bei gemütlichem Beisammensein und Oktoberfestbiert der Abend harmonisch ausklang.

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Bericht Wetterauer-Zeitung: